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Jan 18, 2024

3 Marías-Haus / Bajet Giramé + Burckhardt

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Drei Schwestern im Mittelmeer. Das Projekt verstärkt – mit dem Ziel, den „Hofhaus“-Charakter einer Sommerresidenz aus den sechziger Jahren an der Mittelmeerküste Spaniens zu übertreiben. Ein Haus, das drei Schwestern in ihren Dreißigern als Sommerhaus teilen möchten. Dieses renovierte Ferienhaus ist ein bewusst mehrdeutiger Lebensraum, zwischen Innen und Außen, offen vielfältig, ebenso weit und sonnig wie intim und schattig; Es bietet Buchten, Topografien, Loggien und Gärten in einem räumlichen Kontinuum, das eine Landschaft voller Vitalität und Freude schaffen soll.

Gesellig und verspielt. Das Vorhandensein einer ummauerten Einzäunung im Garten, die zwei Bereiche der umliegenden Terrassen abgrenzte und sie durch vier Bögen verband, spiegelt sich auf dem gesamten Gelände wider. Diese Strategie führt zu einer geselligen und spielerischen Matrix aus Außen- und Innenräumen unterschiedlicher Größe, Charakter, Licht und Temperatur; Alle sind durch alte und neue Bögen miteinander verbunden. Häusliche Öffnung (Vielzahl von Einfriedungen): Das bereits bestehende Haus basierte auf einer geschlossenen Räumlichkeit mit getrennten und vorgegebenen Nutzungen, basierend auf der traditionellen häuslichen Privatsphäre. Dagegen öffnet der neue Lebensraum – durch eine in Fensterrahmen übergehende Stahlkonstruktion – eine große Kammer, die Wohn-, Ess-, Küchen- und Loggiabereiche umfasst. Ebenso wurde der bereits bestehende lange Korridor verwischt: Der Korridor ist weitgehend mit dem Wohnbereich verbunden und verfügt an beiden Enden über großzügige Drehtüren, die eine räumliche Kontinuität mit großen, vielseitigen Räumen mit unbestimmter Funktion gewährleisten. Stahlschwellen: Die Fassadenöffnungen sind mit unterschiedlichen Stahlschichten überlagert und meditieren so über das Verhältnis von Innen und Außen. Auf der Außenseite bildet ein Lochblech ein Schiebetor, das das Schlafen bei geöffnetem Fenster ermöglicht. Im Inneren ermöglichen rechteckige Faltfensterrahmen eine vollständige Öffnung nach außen.

Schlammtopographien. Die vielfältige Kontinuität des Ganzen wurde durch einen wunderschönen handgefertigten Wandteppich aus valencianischen Terrakottafliesen betont. Dieses Pflaster vereint Garten und Haus, Innen- und Außenbereich auf derselben Topographie; während es durch sein Muster Unterschiede und Hierarchie suggeriert und Räume und Kanten anerkennt; Bau von Gehwegen, Regalen, Bänken und Wandverkleidungen. Umgangssprachliche Thermodynamik: In diesem Sommerhaus ohne Klimaanlage ist es nie zu heiß. Bei herkömmlichen Bauweisen ruht das vorhandene Schrägdach auf einer dichten Wandmatrix, die einen belüfteten Hohlraum bietet und gleichzeitig die thermische Trägheit erheblich erhöht. Dieser thermische Komfort wird durch zusätzliche Querlüftung und Sonnenschutz verbessert. Im Garten wurden harte Oberflächen reduziert, um die Begrünung zu erhöhen und so die Luftfeuchtigkeit und den wahrgenommenen Raumkomfort zu verbessern.

Benjamin Zapico
AKTIE