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Dec 14, 2023

Mercedes

Die Bühne ist bereitet für den neuen Mercedes-Benz SL63 AMG. Die Neuauflage des Hochleistungs-Roadsters überzeugt gleich mehrfach: durch konsequenten Leichtbau, gesteigerte Leistung und Fahrdynamik sowie 30 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und Emissionen. Dank einer Vollaluminium-Karosserie, ähnlich der desSLS AMG Supersportwagen wurde das Fahrzeuggewicht um 125 Kilogramm reduziert. Mit einem Leergewicht von 1845 Kilogramm und einer Leistung von 395 kW (537 PS) bzw. 415 kW (564 PS) bietet das neue Modell das perfekte Rezept für unvergleichliche Dynamik und ein souveränes Fahrerlebnis. Für einen weiteren Leistungsschub sorgt eine gelungene Kombination: weiterentwickeltes AMG Sportfahrwerk auf Basis Active Body Control (ABC), neue AMG Sportparameterlenkung, die AMG Hochleistungs-Compound-Bremsanlage und das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe Übertragung. Eine verlockende Mischung aus stilvollem Design, umfangreicher Serienausstattung und einem hohen Sicherheitsniveau.

Ola Källenius, CEO der Mercedes-AMG GmbH: „Der neue SL63 AMG ist ein weiteres Meisterwerk von Mercedes-AMG. Ob Fahrdynamik, Leichtbau oder Effizienz – der SL63 AMG stellt einen gewaltigen Sprung nach vorne dar.“SLS AMG Roadsterund dasSLK55 AMGDamit ist unsere konkurrenzlose Roadster-Familie nun praktisch komplett.“

Überlegene Leistung und hohe Effizienz: Der Mercedes-Benz SL63 AMG ist erstmals mit zwei Leistungsstufen erhältlich. Der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor (mit Doppelturboaufladung) leistet 395 kW (537 PS) und 800 Nm Drehmoment. In Kombination mit dem AMG Performance Paket sind es 415 kW (564 PS) und 900 Nm – mehr Leistung als bei jedem anderen Wettbewerber in diesem Segment. Das Ergebnis sind erstklassige Fahrleistungen, wie die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,3 bzw. 4,2 Sekunden und auf 200 km/h in 12,9 bzw. 12,6 Sekunden unterstreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt), mit dem AMG Performance Paket steigt sie auf 300 km/h (ebenfalls elektronisch begrenzt). Der kombinierte NEFZ-Verbrauch beträgt für beide Leistungsstufen 9,9 Liter pro 100 Kilometer – satte 4,2 Liter oder 30 Prozent weniger als beim Vorgängermodell.

Das Achtzylinder-Triebwerk mit dem Kürzel M 157 verfügt über eine Kombination innovativer Hightech-Komponenten für hohe Leistung und zeichnet sich durch einen vorbildlich niedrigen Kraftstoffverbrauch aus. Neben der strahlgeführten Benzin-Direkteinspritzung verfügt der Motor über ein Vollaluminium-Kurbelgehäuse, Biturbolader, vier Ventile pro Zylinder mit Nockenwellenverstellung, Luft-Wasser-Ladeluftkühlung, Generatormanagement und eine ECO Start-Stopp-Funktion. Die gewichtsoptimierte AMG Sportabgasanlage mit zwei verchromten Doppelendrohren sorgt für einen markanten Motorsound.

Design und Ausstattung: Neues AMG-Markengesicht

Das Topmodell AMG spielt erneut eine Vorreiterrolle – diesmal in puncto Design. Der SL63 AMG ist das erste Hochleistungsmodell mit dem neuen Markengesicht. Die beiden formprägenden Elemente – der Kühlergrill und der untere Kühllufteinlass – bleiben erhalten, jedoch in einer neu interpretierten Form, die ihnen eine ausgeprägtere Identität in Bezug auf Dynamik und die vermittelte Wertigkeit verleiht. Zentrales Designmerkmal ist der neue „Twin Blade“-Kühlergrill in Silberchrom. Der Mercedes-Stern ist auf zwei klingenartigen Lamellen montiert, deren Profil an einen Flugzeugflügel erinnert. Die ausgeprägtere V-Form des Kühlergrills optimiert die Längsproportionen des Fahrzeugs und unterstreicht so die Attribute Aerodynamik und Purismus optisch noch stärker.

Unterhalb des Kühlergrills mit seinen Doppellamellen bleibt das stilisierte „A“ – ein charakteristisches Merkmal von AMG-Fahrzeugen – erhalten. Ein unter einer feinen schwarzen Lamelle am unteren Rand der Kühlluftöffnung gebildeter Spalt ermöglicht eine optimale Luftströmung über die Kühlmodule – eine perfekte Kombination aus Ästhetik und Spitzentechnologie. Die untere Querstrebe in der Frontschürze ist ebenfalls in Silberchrom gehalten und erhält durch den Spalt darüber eine gefühlte Tiefe – eine markante Note, die der Fahrzeugfront den perfekten Abschluss verleiht. Der „Twin Blade“-Kühlergrill und die untere Querstrebe sind die beiden komplementären Designelemente, die das neue AMG Markengesicht unterstreichen – ein Look, der auch in der Gestaltung künftiger AMG-Modelle aufgegriffen wird und so den Wiedererkennungswert der AMG Performance weiter steigert Marke.

AMG-Styling mit charakteristischen Merkmalen

Der SL63 AMG weist klassische Sportwagen-Proportionen auf: Die lange Motorhaube, der kompakte, weit nach hinten versetzte Fahrgastraum und das kraftvolle Heck werden gekonnt mit den charakteristischen AMG-Styling-Merkmalen kombiniert. Dazu gehören die Frontschürze mit schwarzen Gittern und großen Öffnungen für Motoröl-, Wasser-, Ladeluft- und Getriebeölkühler, die Seitenschwellerverkleidung und das aufregende Profil der Heckschürze im Diffusor-Stil mit in Wagenfarbe gehaltenem Einsatz. Die serienmäßigen ILS-Scheinwerfer zeichnen sich durch sehr hochwertige, mit viel Liebe zum Detail gestaltete Rohre für Abblend- und Fernlicht sowie einen den Hauptscheinwerfer umgebenden Chrombügel und die ausgestellte Anordnung der Blink- und Standlichter aus. Alle weiteren Funktionen sind in LED-Technik ausgeführt – etwa die markant geschwungenen Standlichter. Die Einfassungen des speziellen AMG Tagfahrlichts, die seitlichen Finnen an den Kotflügeln und die Finnen auf der Motorhaube sind im gleichen Silber-Chrom-Finish gehalten wie der Kühlergrill und die untere Strebe in der Frontschürze.

Das Seitenprofil wird von den „V8 BITURBO“-Schriftzügen und den titangrau lackierten 5-Doppelspeichen-AMG-Leichtmetallrädern mit glanzgedrehtem Finish dominiert. An der Vorderachse sind Reifen der Dimension 255/35 R 19 auf Felgen der Dimension 9,0 x 19 montiert, an der Hinterachse sind Reifen der Dimension 285/30 R 19 auf Felgen der Dimension 10 x 19 verbaut. Ein Highlight am Heck ist die AMG-Sportabgasanlage mit ihren beiden in den Stoßfänger integrierten verchromten Doppelendrohren. Die AMG Spoilerlippe trägt dazu bei, den Auftrieb an der Hinterachse zu reduzieren und gleichzeitig die Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten zu erhöhen.

Außergewöhnliche Qualität der Innenausstattung

Der Innenraum des SL 63 AMG zeichnet sich durch den typischen Wrap-Around-Effekt aus, wie er bereits beim CLS 63 AMG zu finden ist: In Verbindung mit den Bordkanten der Türen und der Hutablage bildet der obere Bereich des Armaturenbretts eine formale Einheit. Das großzügige Raumangebot, die hochwertigen Materialien, die hohe Wertanmutung und liebevoll gestaltete Details mit spürbarer und sichtbarer Präzision strahlen höchste Qualität aus. Minimale Spaltmaße erfreuen das Auge und spiegeln die hohe Präzision wider, mit der der SL gefertigt wurde.

Ein Genuss für alle Sinne: Dafür sorgen die spezifischen, vom SLS AMG bekannten Stilelemente wie die vier Luftausströmer im Stil von Düsentriebwerken, die AMG DRIVE UNIT – exklusiv bei AMG – und die Lederverkleidung E-SELECT-Wählhebel mit geprägtem AMG-Emblem. Links neben dem Wählhebel befinden sich drei Tasten: Die vordere Taste bedient das 3-Stufen-ESP®-System, die mittlere Taste steuert das AMG-Sportfahrwerk auf Basis Active Body Control, während die hintere Taste mit dem AMG-Symbol der persönlichen Speicherung dient Einstellungen (Getriebemodus, Federungsmodus, ESP®-Funktion). Ein kurzer Druck auf die AMG-Taste ermöglicht den Aufruf der Konfigurationsmöglichkeiten, ein längeres Drücken der Taste ermöglicht die Auswahl des gewünschten Setups, bestätigt durch ein akustisches Signal. Darüber hinaus wird bei jedem Tastendruck das gewählte Setup auch im Kombiinstrument angezeigt.

AMG Hauptmenü und AMG Performance Lenkrad

Zwei rohrförmige Rundinstrumente im Cockpit geben Auskunft über Motordrehzahl und Tankinhalt (links) sowie Fahrgeschwindigkeit und Kühlmitteltemperatur (rechts). Dreidimensionale Skalenringe, hinterleuchtete Zifferblätter in der Mitte von Tacho und Drehzahlmesser, AMG-spezifische rote Zifferblätter und die 360-km/h-Tachoskala tragen zur Emotionalität bei. Der Fahrer wird von einem AMG-Startbildschirm begrüßt, der im zentral angeordneten dreidimensionalen TFT-Farbdisplay erscheint. Auch das AMG Hauptmenü ist in das Zentraldisplay integriert: Drei Modi „Warm Up“, „Set Up“ und „RACE“ versorgen den Fahrer umfassend mit Informationen. „Warm Up“ zeigt die Motoröl- und Kühlmitteltemperaturen sowie den Betriebszustand der ECO Start-Stopp-Funktion an; „Set Up“ informiert über den aktuellen ESP®-Modus, Fahrwerksmodus und die Getriebemodi „C“, „S“, „S+“ oder „M“. Im Modus „RACE“ steht der RACETIMER zur Verfügung. Damit kann der Fahrer Rundenzeiten auf einer abgesperrten Rennstrecke aufzeichnen. Die Ganganzeige befindet sich oberhalb des Zentraldisplays.

Ein optisches und haptisches Highlight im Innenraum des SL63 AMG ist das neue AMG Performance-Lenkrad: Speziell geformte Griffbereiche mit perforiertem Lederbezug sowie abgeflachte Ober- und Unterseite sorgen für eine perfekte Kontrolle über das Fahrzeug. Aluminium-Schaltwippen ermöglichen manuelles Schalten. Am unteren Ende der verzinkten Speichen ist erstmals ein AMG-Logo zu sehen. Die dreidimensional geformte Airbagabdeckung ist aus Nappaleder gefertigt. Über zwölf Funktionstasten lassen sich das Audio- und Navigationssystem, die Fahrerassistenzsysteme, der Bordcomputer und das AMG-Hauptmenü steuern.

Optionales Nappaleder in vier verschiedenen Farben

Erstklassigen Langstreckenkomfort und hohen Seitenhalt bieten die elektrisch verstellbaren AMG Sportsitze. Sie verfügen nicht nur über eine ausgeprägte V8-Sitzpolsterung und AMG-Plaketten auf den Sitzlehnen, sondern auch über eine 4-Wege-Lendenwirbelstütze, Memory-Funktion, Sitzheizung und eine Multikonturfunktion: Damit lassen sich Sitzkissenlänge und Seitenwangenabstützung anpassen. Die Polsterung aus Nappaleder umfasst die Armlehnen in den Türen und in der Mittelkonsole und umfasst Nähte und Kanten in Kontrastfarben. Die optionalen Farben reichen von Schwarz, Porzellan und Bengalrot bis hin zu Ingwerbeige/Espressobraun. Für ein noch hochwertigeres Ambiente ist optional auch Leder Exklusiv Nappa erhältlich: Es umfasst eine Nappaleder-Ausführung auf dem Armaturenbrett, den Türverkleidungen, der Fondraumverkleidung und der Hutablage. Kontrastnähte und ein Dachhimmel inklusive A/C-Säulen aus Mikrofaser DINAMICA gehören ebenfalls zum Lieferumfang.

Die serienmäßige Ambientebeleuchtung taucht den Innenraum in ein angenehmes indirektes Licht. Drei Farben (SOLAR, SOLAR-Rot und SOLAR-Orange) stehen zur Auswahl. Die Lichtwellenleiter mit drei Farboptionen sind auf einer Ebene zwischen Bordkante und Türmittelfeld, nahezu über die gesamte Länge der Türen, hinter der Blende für das Armaturenbrett und in der Frontverkleidung verlegt. Ein exklusives Highlight, das dem SL63 AMG vorbehalten ist, ist die AMG-spezifische Analoguhr, zentral auf dem Armaturenbrett platziert und im IWC-Design gehalten.

Zur Serienausstattung des SL63 AMG gehören AMG Carbon-Zierteile, die dem Innenraum ein ansprechendes Motorsport-Feeling verleihen. Optional und ohne Aufpreis erhältlich sind Zierelemente aus Aluminium mit dunkler oder heller Längsmaserung sowie Holzzierteile in den Ausführungen Esche schwarz glänzend, seidenmatt hellbraun oder braun glänzend.

Weitere Serienausstattungen des SL63 AMG im Überblick (Auswahl):

Auch für den SL63 AMG ist ein umfangreiches Angebot an attraktiven Sonderausstattungen erhältlich (Auswahl):

Bang & Olufsen BeoSound AMG High-End-Surround-Soundsystem

Ein attraktives Highlight unter den Sonderausstattungen für den SL63 AMG ist das High-End-Surround-Soundsystem Bang & Olufsen BeoSound AMG, wie es auch im SLS AMG zu finden ist: Mercedes-Benz und AMG haben es gemeinsam mit dem renommierten dänischen Audiospezialisten Bang & Olufsen entwickelt . Das Soundsystem ermöglicht ein exklusives Musikerlebnis auf höchstem Niveau. Die Basis des Systems bilden nicht nur der Verstärker mit einer Gesamtleistung von 900 Watt und 12 High-End-Lautsprecher inklusive Frontbass, sondern auch die präzise, ​​vom Soundprozessor gesteuerte Verteilung der Musiksignale auf die wählbaren Sitzpositionen Fahrer, Beifahrer oder die Mittelposition.

Dank des digitalen Soundprozessors (DSP) kann außerdem zwischen dem High-End-„Referenz“-Studioklang und dem räumlichen Surround-Sound gewählt werden. Sämtliche Funktionen werden beim COMAND-System über ein spezielles Bang & Olufsen-Menü bedient. Ein besonderes Highlight sind die beleuchteten Linsenhochtöner auf dem Armaturenbrett – sie tragen dazu bei, die charakteristische virtuelle Klangbühne vor den Fahrzeuginsassen zu schaffen. Hochwertige Aluminium-Lautsprecherabdeckungen in Silberchrom mit Bang & Olufsen-Logo verdeutlichen die Ausnahmestellung dieses High-End-Systems.

Motor und Kraftübertragung: Dynamik, Leistung und Effizienz

Leistung und Verbrauch, Leistungsentfaltung und Abgasemissionen, Motorsound und Mercedes-typische Zuverlässigkeit – der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor im neuen SL63 AMG erfüllt in allen Bereichen unterschiedlichste Anforderungen. Möglich wird dies durch eine Kombination innovativer Hightech-Systeme wie Benzin-Direkteinspritzung, Biturboaufladung mit Luft-Wasser-Ladeluftkühlung und der ECO Start-Stopp-Funktion.

Der Achtzylindermotor entwickelt eine Höchstleistung von 395 kW (537 PS) und ein maximales Drehmoment von 800 Nm. Erstmals ist auch für den SL63 AMG das Performance-Paket erhältlich, das die Werte auf 415 kW (564 PS) und 900 Nm steigert. Damit bietet der neue AMG Roadster mehr Leistung als alle Konkurrenten in diesem Segment. Die Variante mit AMG Performance Paket verfügt unter anderem über einen von 1,0 auf 1,3 bar erhöhten Ladedruck und eine hochwertige Echtcarbon-Motorabdeckung.

Ein Blick auf die Fahrleistungen unterstreicht die außergewöhnliche Fahrdynamik: Der SL63 AMG beschleunigt in 4,3 Sekunden von null auf 100 km/h – mit dem AMG Performance Paket sinkt dieser Wert auf 4,2 Sekunden – die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 und 300 km/h ( elektronisch begrenzt) bzw. Ein entscheidender Faktor für die Leistungsentfaltung ist die breite Drehmomentkurve: Zwischen 2.000 und 4.500 U/min stehen konstant 800 Nm Drehmoment zur Verfügung. Mit dem AMG Performance Paket stehen zwischen 2.250 und 3.750 U/min bis zu 900 Nm zur Verfügung. Die überzeugenden Eigenschaften des Achtzylinder-Biturbomotors machen ihn für alle Fahrstile geeignet: Ob schnelle Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke, ausgedehnte Autobahnabschnitte oder gemütliches Cruisen über malerische Landstraßen mit Variodach offen – der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor ist der Inbegriff für souveräne Souveränität und Emotionalität. Auch der charakteristische AMG Achtzylinder-Sound, der aus den beiden verchromten Doppelendrohren der gewichtsoptimierten AMG Sportabgasanlage strömt, hat enormes Begeisterungspotenzial.

Mehr Leistung und Drehmoment, weniger Verbrauch

Während Leistung und Drehmoment im Vergleich zum bisherigen AMG 6,3-Liter-V8-Saugmotor (386 kW und 630 Nm) gesteigert wurden, konnte der Kraftstoffverbrauch deutlich gesenkt werden: Der SL63 AMG verbraucht 9,9 Liter auf 100 km (NEFZ gesamt, 231 g CO2). /km) und liegt damit an der Spitze seines Segments. Die Reduzierung um 4,2 Liter gegenüber dem Vorgänger entspricht einem Rückgang um 30 Prozent. Beide Leistungsvarianten haben identische Verbrauchswerte.

Ein Paradebeispiel für Effizienz: der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor

Der Schlüssel zu dieser Leistung ist der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor mit der Bezeichnung M 157, der 2010 im S 63 AMG und CL 63 AMG Premiere feierte. Er war auch die dynamische Triebfeder des E 63 AMG und des CLS 63 AMG. Der M 157 ist ein Paradebeispiel für Effizienz und verfügt über zahlreiche technische Highlights. Aufgrund des höheren thermodynamischen Wirkungsgrads ermöglicht die Kombination aus Doppelturbolader, Benzindirekteinspritzung und strahlgeführter Verbrennung eine bessere Kraftstoffeffizienz und führt zu geringeren Abgasemissionen. Eine elektrische Niederdruckpumpe fördert den Kraftstoff mit einem Druck von 6 bar vom Tank zu einer Hochdruckpumpe im Motorraum. Der Druck des Kraftstoffs im Hochdruckverteiler lässt sich je nach Bedarf stufenlos zwischen 100 und 200 bar variieren und sorgt so für ein agiles Ansprechverhalten in jeder Fahrsituation.

Weitere Highlights des innovativen und einzigartigen Achtzylinder-Triebwerks aus Affalterbach sind ein Vollaluminium-Kurbelgehäuse, vier Ventile pro Zylinder mit Nockenwellenverstellung, Luft-Wasser-Ladeluftkühlung, Generatormanagement und die serienmäßige ECO Start-Stopp-Funktion. Während der bisherige AMG 6,3-Liter-V8-Saugmotor über einen Hubraum von 6.208 cm³ verfügte, benötigt der neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor nur noch 5.461 cm³.

Zwei neben den Zylinderbänken angeordnete Abgasturbolader versorgen die acht Zylinder mit Frischluft. Bei ihrer Höchstdrehzahl von 185.000 U/min unter Volllast drücken die beiden Turbolader 1750 kg Luft pro Stunde in die Brennräume. Der maximale Ladedruck beträgt 1,0 bar bzw. 1,3 bar mit AMG Performance Paket. Durch die spezielle, kompakte Bauweise – die Turbinengehäuse sind mit dem Abgaskrümmer verschweißt – ergeben sich deutliche Platzvorteile, zudem heizen sich die Katalysatoren schneller auf.

Der AMG V8 verzichtet auf das übliche Blow-Off-Ventil. Durch diese clevere Lösung konnte das Kompressorgehäuse äußerst kompakt gestaltet werden. Um ein agiles Ansprechverhalten ohne Zeitverzögerung zu gewährleisten, sind alle Luftkanäle im Ansaugtrakt so kurz wie möglich ausgeführt. Über einen elektropneumatischen Wandler haben die AMG-Experten das Wastegate-Ventil, das den Druck im Abgassystem bei negativen Lastwechseln reduziert, unterdruckgesteuert. Dies ermöglicht eine Entdrosselung im Teillastbereich, was wiederum den Kraftstoffverbrauch senkt.

Wie bereits im AMG 6,0-Liter-V12-BiturbomotorSL65 AMG Der Achtzylinder-Direkteinspritzer nutzt eine besonders effiziente Luft-Wasser-Ladeluftkühlung. Der Niedertemperaturkühler mit Wasserkreislauf ist platzsparend im V der Zylinderbänke untergebracht. Es kühlt die von den Turboladern verdichtete Ansaugluft effektiv ab, bevor sie in die Brennräume gelangt, und sorgt unter Volllast für eine konstant niedrigere Ansaugtemperatur. Der große Kühler an der Fahrzeugfront sorgt für eine definierte Kühlung des im Niedertemperaturkreislauf zirkulierenden Wassers. Extrem kurze Ladeluftführung sorgt für optimales Ansprechverhalten. Die Edelstahl-Druckrohre für Frisch- und Ladeluft werden im Hydroforming-Verfahren hergestellt, haben eine Wandstärke von nur 0,8 Millimetern und sind auf einen sehr geringen Druckverlust ausgelegt.

Vollaluminium-Kurbelgehäuse mit Silitec-Zylinderlaufbuchsen

Das Kurbelgehäuse des AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotors besteht aus Aluminium-Druckguss. Das geringe (Trocken-)Motorgewicht von 204 Kilogramm ist das Ergebnis kompromissloser Leichtbauweise und verleiht dem Fahrzeug eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Der aus Grauguss gefertigte Lagerdeckel für die Hauptkurbelwellenlager ist für eine hohe Steifigkeit mit dem Kurbelgehäuse verschraubt. Eingegossene Silitec-Zylinderlaufbuchsen sorgen dafür, dass die acht Kolben reibungsarm arbeiten.

Entlüftungsbohrungen im Kurbelgehäuse führen zu höherer Leistung und Kraftstoffeinsparung im Teillastbereich: Oberhalb der Lagerböcke befinden sich Längsbohrungen, die die angrenzenden Kurbelgehäusehohlräume verbinden. Normalerweise führt die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolben dazu, dass Luft in den Sumpf hineingedrückt und aus diesem herausgesaugt wird, was zu einem erhöhten Widerstand und damit zu einer Leistungsminderung führt. Die Belüftungslöcher verhindern dies, indem sie für einen effektiven Druckausgleich zwischen den Hohlräumen sorgen.

Die geschmiedete Kurbelwelle aus der hochwertigen Stahllegierung 38MnS6BY (eine Kombination der chemischen Elemente Mangan, Schwefel, Bor und Yttrium) rotiert in fünf Hauptlagern, verfügt über acht Gegengewichte und wurde hinsichtlich Torsionssteifigkeit, Trägheit und geringen rotierenden Massen optimiert und eine lange Lebensdauer. Ein vorn montierter Zweimassen-Viskosedämpfer eliminiert Vibrationen zuverlässig. Jeder Pleuelzapfen der Kurbelwelle trägt zwei geschmiedete, gerissene Pleuelstangen. Im Interesse geringer mechanischer Reibung und hoher Verschleißfestigkeit verfügen die Leichtbaukolben über eine metallische Kontaktfläche. Druckgesteuerte Ölspritzdüsen im Kurbelgehäuse sorgen für eine effiziente Kühlung der hochbeanspruchten Kolbenböden.

Vierventiltechnik mit variabler Nockenwellenverstellung

Für eine perfekte Füllung der Brennräume sorgen große Einlass- und Auslassventile, von denen es zwei pro Zylinder gibt. Die thermisch hochbelasteten Auslassventile sind zur Gewichtsreduzierung hohl und zudem natriumgekühlt. Vier obenliegende Nockenwellen betätigen die 32 Ventile über wartungsarme und reibungsarme Nockenstößel. Die stufenlose Nockenwellenverstellung im Bereich von 40 Grad auf der Ein- und Auslassseite erfolgt in Abhängigkeit von Motorlast und Motordrehzahl und führt zu hervorragenden Leistungs- und Drehmomentwerten. Dies führt auch zu einem gleichmäßigen Leerlauf bei niedriger Drehzahl.

Abhängig von der Motordrehzahl kann die Ventilüberschneidung variiert werden, um eine optimale Kraftstoff-/Luftversorgung der Brennräume und eine effiziente Abführung der Abgase zu erreichen. Die Nockenwellenverstellung erfolgt elektromagnetisch über vier Schwenkaktuatoren und wird vom Motorsteuergerät gesteuert. Der Antrieb der Nockenwellen erfolgt über drei Hochleistungs-Silentketten, die im Vergleich zu Zylinderrollenketten erhebliche Vorteile im Geräuschkomfort bieten.

Innovative Ölversorgung und Wasserkühlung

Für eine effiziente Ölförderung unter allen Last- und Betriebsbedingungen sorgt eine Ölpumpe mit elektrisch gesteuerter Verdichtungsstufe. Der Öldruck kann zwischen 2 und 4 bar variiert werden, was Vorteile hinsichtlich Reibung und Kraftstoffverbrauch mit sich bringt. Eine in die Ölpumpe integrierte Absaugstufe für die beiden Turbolader verhindert den Öleintrag in die Ladeluft und Abgase und trägt so zu einer weiteren Reduzierung der Emissionen bei. Sowohl der Sumpf als auch die Entnahmestelle wurden für maximale Querbeschleunigung und effiziente Schmierung optimiert. Die Ölkapazität beträgt 10,5 Liter.

Eine clevere Lösung ist das kombinierte Wasser-Öl-Kühlsystem: Nach einem Kaltstart wird das Motoröl zunächst durch den Öl-Wasser-Wärmetauscher geleitet. Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass sich das Motoröl schneller erwärmt, da sich das Motorkühlmittel schneller erwärmt und das Öl später durch das Kühlmittel abgekühlt wird. Sollte die Kühlleistung des sehr kompakten Kühlers nicht ausreichen, wird der Durchfluss zusätzlich durch einen Ölthermostat durch den externen Motoröl-/Luftkühler geleitet. Ein zuschaltbarer Wasserthermostat sorgt für eine schnelle Erwärmung des Kühlmittels beim Starten und Anfahren.

Die Kühlung des Motorkühlmittels erfolgt nach dem effizienten Querstromprinzip. Sowohl das Kurbelgehäuse als auch die Zylinderköpfe werden quer vom Kühlmittel durchströmt. Zusätzliche Kühlschlitze im Zylinderkopf ermöglichen eine effizientere Kühlung der Brennräume, was Vorteile bei der Verbrennung hat: So können frühere Zündzeitpunkte gewählt werden, ohne dass die Gefahr von Klopfen besteht. Große Öffnungen in der AMG-Frontschürze sorgen für eine effektive Luftführung über Wasser-, Motoröl-, Ladeluft- und Getriebeölkühler.

Generatormanagement und optimierter Riemenantrieb

Einen wesentlichen Beitrag zum niedrigen Kraftstoffverbrauch leisten der optimierte Riementrieb, die bedarfsgerechte Steuerung aller Nebenaggregate und Pumpen sowie das Generatormanagement: Im Schubbetrieb des V8-Motors oder beim Bremsen wird kinetische Energie genutzt Laden Sie die Batterie auf, anstatt wie üblich als Wärme verschwendet zu werden. In allen anderen Betriebsarten sorgt eine Kombination aus Bordnetz- und Generatormanagement dafür, dass der Generator auf niedriger Spannung gehalten wird. Dadurch wird der Motor entlastet und eine Kraftstoffeinsparung von rund 0,15 Liter pro 100 Kilometer nach NEFZ-Norm erreicht, im Stadtverkehr mit seinen häufigen Schub- und Bremsphasen sogar bis zu 0,2 Liter pro 100 Kilometer.

Hocheffiziente Motorelektronik für jede Funktion

Sämtliche Motorfunktionen werden von einem besonders effizienten Bosch MED 17.7.3 ausgeführt und gesteuert. Steuergerät. Dieser hochmoderne Motorcomputer steuert nicht nur die Benzindirekteinspritzung, den Ladedruck, die Nockenwellenverstellung und die variable Ölversorgung, sondern kommuniziert auch mit anderen Bordsteuergeräten, beispielsweise denen des AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebes . Der Mikroprozessor hat mehr als 30.000 verschiedene Parameter und Funktionen in seinem Speicher gespeichert und ist in der Lage, bis zu 260 Millionen Einzeloperationen pro Sekunde durchzuführen. Um das Motorsteuergerät zu entlasten, verfügen die acht einzelnen Zündspulen über ein integriertes Elektronikmodul an jedem Zylinder. Dies gewährleistet einen starken Zündfunken bei allen Motordrehzahlen und unter allen Lastzuständen. Die hochpräzise Kraftstoffverteilung der Piezo-Injektoren übernehmen acht Hochspannungs-Endstufen.

Neue Katalysatorgehäuse für niedrige Abgasemissionen

Geringe Abgasemissionen, Einhaltung länderspezifischer Normen, ein AMG-typischer Motorsound und ein gewichtsoptimiertes Design – die Anforderungen an die Abgasanlage des AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotors waren vielfältig und komplex. Der SL63 AMG erfüllt die EU5-Abgasnormen und erfüllt auch die Anforderungen des US-Marktes (LEV-II-Standard, On-Board-Diagnose II und Lambdasonden-Diagnose).

Die Turbolader sind mit den Abgaskrümmern verschweißt, luftspaltisolierte Krümmer mit einer nur 1,2 Millimeter dicken Innenschale ermöglichen ein schnelles Ansprechverhalten des Katalysators. Aus Effizienz- und Platzgründen verfügt dieses Konzept über ein Tandem-Katalysatorgehäuse auf jeder Seite des Fahrzeugs: Neben der Brandschutzwand sind in jedem Gehäuse zwei dünnwandige Keramiksubstrate gruppiert. Diese Lösung macht die bisherigen, zusätzlichen Unterbodenkatalysatoren überflüssig. Um eine schnelle und effiziente Emissionskontrolle zu gewährleisten, unterscheiden sich die beiden Keramiksubstrate: Das vordere ist mit Palladium beschichtet, während das hintere über eine Bimetallbeschichtung aus Palladium und Rhodium verfügt. Vor jedem Katalysatorgehäuse befindet sich je eine Lambdasonde pro Zylinderreihe, zwischen den beiden dünnwandigen Trägern befindet sich je eine Lambda-Diagnosesonde.

AMG Sportabgasanlage für ein charakteristisches Klangbild

Die zweiflutige AMG-Sportabgasanlage verfügt von den Krümmern bis zu den Endschalldämpfern über einen Rohrquerschnitt von 70 Millimetern. Dank einer besonders intelligenten Leichtbauweise konnten im Vergleich zum Vorgängermodell 12,3 kg Gewicht eingespart werden. Dies erreichten die AMG-Experten mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen:

Ziel bei der Gestaltung des Sounds war es, eine perfekte Synthese aus wahrgenommener Dynamik und dem für einen Mercedes typischen Langstreckenkomfort zu schaffen. Ziel der Entwickler war es, beim Anlassen, Beschleunigen und Zwischengasen ein emotionales Erlebnis zu erreichen, das bei konstanter Geschwindigkeit jedoch unauffällig bleibt. Unangenehme Frequenzen oder dröhnende Geräusche wurden in einer Reihe von Tests eliminiert. Die Sportabgasanlage strahlt aus den neuen, in den Stoßfänger integrierten verchromten Doppelendrohren den sonoren AMG-typischen Achtzylindersound aus.

Motorenbau – eine Tradition handgefertigter Exzellenz

Wie alle anderen AMG-Motoren wird auch der Achtzylinder-Biturbo in der modernen AMG-Motorenwerkstatt von Hand montiert. Hochqualifizierte Techniker montieren den M 157 nach der „One Man, One Engine“-Philosophie und unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards. Diese sorgfältige Sorgfalt wird durch die Unterschrift des verantwortlichen Ingenieurs auf dem charakteristischen AMG-Motorschild bestätigt.

Kraftübertragung: maximaler Fahrspaß, reduzierter Verbrauch

RACE START, Zwischengasfunktion, sieben Gänge, vier Fahrprogramme und ECO Start-Stopp-Funktion: Die Kraftübertragung des SL63 AMG vereint höchste Emotionalität, maximalen Fahrspaß und optimale Wirtschaftlichkeit. Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe begeistert mit einer Kombination einzigartiger Optionen.

Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe ist exklusiv für Mercedes-AMG und vereint das sportliche, direkte und agile Ansprechverhalten eines Handschaltgetriebes mit dem hohen Komfort eines Automatikgetriebes. MCT steht für Multi-Clutch Technology und bedeutet, dass zum Schalten ausschließlich Kupplungselemente zum Einsatz kommen. Eine kompakte nasse Anfahrkupplung, die im Ölbad läuft, ersetzt den herkömmlichen Drehmomentwandler. Dank seiner geringen Rotationsträgheit reagiert das Getriebe spontan und dynamisch ohne die für ein Wandlergetriebe typischen Verluste – und trägt so zur Kraftstoffeinsparung bei. Das AMG-Sportgetriebe überzeugt zudem durch sein geringes Gewicht von nur 80 Kilogramm, das durch den Einsatz von leichtem Magnesium für das Getriebegehäuse ermöglicht wird. Vibrationen werden durch einen zweistufigen Torsionsdämpfer effektiv eliminiert, was sich positiv auf den wahrgenommenen Komfort der Passagiere auswirkt.

Serienmäßig mit ECO Start-Stopp-Funktion ausgestattet

Im verbrauchsoptimierten Fahrmodus „Controlled Efficiency“ („C“) ist die serienmäßige ECO Start-Stopp-Funktion permanent aktiv. Sobald der Fahrer beispielsweise an einer roten Ampel oder im Stau anhält, wird der Motor automatisch abgeschaltet. Sobald das Bremspedal losgelassen oder das Gaspedal betätigt wird, wird der Motor sofort wieder gestartet und das Auto kann schnell losfahren. Intelligente Technik garantiert einen komfortablen und sofortigen Startvorgang: Ein drehrichtungserkennender Kurbelwellensensor registriert die Ruheposition aller acht Kolben. Für einen automatischen Motorstart erhält der Zylinder mit der günstigsten Kolbenposition eine Kraftstoffeinspritzung in seinen Brennraum.

Das Motormanagement sorgt dafür, dass der Motor nur dann abgeschaltet wird, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Für eine effiziente Abgasreinigung muss beispielsweise die Starterbatterie ausreichend geladen sein und der Motor die nötige Betriebstemperatur haben. Gleiches gilt für die vom Fahrer gewählte Innenraumtemperatur: Ist diese noch nicht erreicht, wird der Motor beim Stillstand nicht abgeschaltet. Das Bordnetzmanagementsystem stellt sicher, dass aktive Audio-, Telefon- oder Videofunktionen nicht durch die ECO Start-Stopp-Funktion unterbrochen werden.

Ein grünes „ECO“-Symbol zeigt dem Fahrer an, wenn die ECO Start-Stopp-Funktion aktiv ist. Sollte eines der oben genannten Kriterien eine Aktivierung des Systems verhindern, wird dies im Zentraldisplay durch die Meldung „Start/Stopp inaktiv“ und ein gelbes „ECO“-Symbol angezeigt. In den stärker leistungsorientierten Fahrmodi „S“ (Sport), „S+“ (Sport plus) und „M“ (Manuell) ist die ECO Start-Stopp-Funktion stets deaktiviert.

Verbrauchsoptimierter Controlled Efficiency („C“)-Fahrmodus

Bei der Anpassung des MCT-Sportgetriebes an den AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor legten die AMG Ingenieure besonderes Augenmerk auf den neuen Fahrmodus Controlled Efficiency („C“). Der Schwerpunkt lag auf der Bereitstellung einer minimalen Motordrehzahl in den höchsten Gängen in allen Fahrsituationen. Beim Anfahren in „C“ wählt das Getriebe stets den zweiten Gang und schaltet bei entsprechender Fahrweise deutlich früh in die nächsthöheren Gänge. Bei 60 km/h wird beispielsweise bereits der sechste Gang eingelegt – das verbessert nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern auch die Geräuschentwicklung. Dank seines kraftvollen, sofort verfügbaren Drehmoments bereits bei niedrigen Drehzahlen ist der AMG V8-Biturbomotor für diesen Fahrstil absolut ideal. Controlled Efficiency bedeutet auch komfortable Gangwechsel und eine „sanfte“ Gaspedalreaktion für eine besonders sanfte Kraftübertragung. Der Einsatz eines neuen Leichtlauföls sowie die Umsetzung weiterer Detailmaßnahmen im AMG

Das SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe steigert die Effizienz und sorgt für eine zusätzliche Verbrauchsreduzierung.

Fahrmodi „S“, „S+“ und „M“ für noch mehr Fahrspaß und Dynamik

Neben Controlled Efficiency („C“) stehen drei Fahrprogramme zur Verfügung, um den Ansprüchen dynamischer fahrender Fahrer gerecht zu werden: Im „S“-Modus (Sport) nehmen Motor und Getriebe einen deutlich agileren Charakter an. Fahrpedalbewegungen lösen eine direktere Traktionsreaktion aus, wodurch das Herunterschalten spontaner erfolgt. In jedem Gang darf die Motordrehzahl ein höheres Niveau erreichen, wobei die Schaltvorgänge in „S“ rund 25 Prozent schneller erfolgen als in „C“. Durch Drehen des Drehschalters in der AMG DRIVE UNIT eine Stufe weiter nach rechts wird der „S+“-Modus aktiviert. „Sport plus“ schaltet die Gänge noch einmal 25 Prozent schneller als in „S“. Gleiches gilt für den manuellen Schaltmodus „M“. In den Modi „S+“ und „M“ dauern die Gangwechsel bei Vollgas nur 100 Millisekunden.

In den Modi „S“, „S+“ und „M“ unterdrückt das Motormanagement die Zylinder teilweise: Eine gezielte kurzzeitige Unterbrechung von Zündung und Einspritzung unter Volllast führt zu noch schnelleren Schaltvorgängen als bisher. Der hochemotionale Gesang ist ein reizvoller Nebeneffekt dieses blitzschnellen Prozesses.

Ultraschnelle, spontane Mehrfachrückschaltungen sind eine weitere Stärke des AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebes. Beispielsweise ermöglicht der Kickdown ein direktes Schalten vom siebten in den vierten Gang oder vom fünften in den zweiten Gang. In den Fahrmodi „S“, „S+“ und „M“ ist die automatische Zwischengasfunktion aktiv. Jedes manuelle oder automatische Herunterschalten wird von einem präzise dosierten Zwischengas begleitet – mit zunehmender Intensität von „S“ über „S+“ bis „M“. Und das steigert nicht nur das emotionale Erlebnis des Fahrers: Durch die lastfreie Rückschaltung werden Lastwechselreaktionen minimiert, was sich insbesondere beim Anbremsen in Kurven auszahlt – und auch die Sicherheit bei Nässe oder Eis erhöht.

Kein automatisches Herunterschalten im manuellen „M“-Modus

Im manuellen „M“-Modus profitiert der Fahrer zudem vom hohen Drehmoment des V8-Biturbomotors, da auf eine automatische Rückschaltung bei Volllast und Kickdown verzichtet wird; Das Getriebe bleibt stabil im gewählten Gang. Darüber hinaus führt das MCT-Sportgetriebe im manuellen Modus bei Erreichen der Drehzahlgrenze kein automatisches Hochschalten durch. Im „M“-Modus zeigt das AMG Kombiinstrument den aktuellen Gang an und weist den Fahrer optisch auf die Notwendigkeit eines Hochschaltens hin, kurz bevor der Zeiger den roten Bereich erreicht. Dadurch kann ein besonders sportlicher Fahrer das überlegene Leistungspotenzial voll ausschöpfen. Bei Annäherung an die untere Drehzahlgrenze, z. B. beim Abbremsen des Fahrzeugs, erfolgt eine automatische Rückschaltung in den nächstniedrigeren Gang.

Das leistungsstarke elektronische Getriebesteuergerät mit integriertem 80-MHz-Prozessor steuert spontane Rückschaltungen – etwa dann, wenn der Fahrer plötzlich Kraft für eine dynamische Beschleunigung benötigt.

AMG ANTRIEBSEINHEIT mit RACE START-Funktion

Die AMG DRIVE UNIT ist die zentrale Steuereinheit für das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe und alle Fahrdynamikfunktionen. Der elektronische Drehschalter zur Auswahl der vier Fahrmodi inklusive Aktivierung der Race Start-Funktion befindet sich hinter dem E-SELECT-Wählhebel. Daneben befinden sich drei Tasten für Zusatzfunktionen: Die erste steuert das 3-Stufen-ESP®, die zweite das AMG-Sportfahrwerk. Der dritte mit AMG-Schriftzug verziert dient der Speicherung des persönlichen Setups. Durch kurzes Drücken der AMG-Taste gelangen Sie zu den Konfigurationsmöglichkeiten, durch langes Drücken der Taste können Sie die gewünschten Einstellungen programmieren – dies wird durch ein akustisches Signal bestätigt. Die aktuellen Einstellungen können jederzeit per Tastendruck im Kombiinstrument eingesehen werden.

Für maximale Dynamik sorgt die Race-Start-Funktion: Während das Fahrzeug steht, kann der Fahrer die ESP®-Sportfunktion aktivieren und mit dem linken Fuß das Bremspedal betätigen. Nach der Vorauswahl des Race-Start-Programms per Drehschalter erscheint eine Bestätigungsmeldung auf dem AMG-Zentraldisplay. Anschließend muss der Fahrer lediglich die Race-Start-Funktion bestätigen, indem er einmal das „Up“-Schaltpaddel zieht, das Gaspedal vollständig durchtritt und den Fuß von der Bremse nimmt. Die optimale Startdrehzahl wird vollautomatisch eingestellt und der SL63 AMG beschleunigt mit einwandfreier Traktion – bei Bedarf bis zur Höchstgeschwindigkeit. Ein manuelles Hochschalten durch die Gänge ist nicht erforderlich; Das AMG-Getriebe wechselt die Gänge mit blitzschnellen Schaltzeiten.

Karosserie und Leichtbau: Aluminium trumpft auf

Autos werden immer sicherer, komfortabler, aber oft auch schwerer. Der neue Mercedes-Benz SL63 AMG stoppt diesen Trend nicht nur, er dreht ihn um. Trotz gesteigertem Komfort, Leistung und Sicherheit wiegt er 125 Kilogramm weniger als sein Vorgänger.

Der Großteil der gewichtsreduzierenden „Diät“ bleibt den Augen des SL-Beobachters verborgen. Unter der Aluminium-Außenhaut verbirgt sich eine Karosserie, die fast vollständig aus Aluminium besteht, nur wenige Bauteile bestehen aus anderen Materialien. Das noch leichtere Magnesium wird unter anderem für die Abdeckung hinter dem Tank verwendet. Die A-Säulen und der Dachrahmen bestehen aus Stahlblech mit eingearbeiteten hochfesten Stahlrohren. Für diese Elemente ist Stahl die beste Lösung, um den Insassen bei einem Überschlag des Fahrzeugs Überlebensraum zu bieten.

Die Karosserie des SL ist die erste Vollaluminium-Rohbaukarosserie, die bei Mercedes-Benz in Großserie produziert wird. Die völlige Neuentwicklung wiegt 254 Kilogramm und ist damit 110 Kilogramm leichter als eine vergleichbare Stahlkarosserie. Weitere umfangreiche Leichtbaumaßnahmen kompensieren das Mehrgewicht, das durch den erhöhten Komfort, die neuen Assistenzsysteme und andere technische Features unvermeidlich entsteht. Unterm Strich behält der neue SL63 AMG einen enormen Gewichtsvorteil: Er wiegt 1.845 Kilogramm, während sein Vorgänger 1.970 Kilogramm auf die Waage brachte (alle Angaben sind Leergewichte nach EG).

Rohbau: Durch den Umbau der kompletten Rohbaukarosserie auf Aluminium ergibt sich eine Gewichtseinsparung von 24 Prozent im Vergleich zu einer Stahlkarosse mit vergleichbaren Eigenschaften – eine Gewichtsersparnis von 110 kg. Sogar die oberen Türscharniere bestehen aus Aluminium.

Dämpfung: Die Umstellung von Absorberschäumen auf sprühbare Akustikmassen mit variablen Schichtdicken, die je nach Bedarf geformt werden können, sowie eine modifizierte Unterbodenverkleidung führt zu einer Gewichtseinsparung in der Größenordnung von 2,5 kg.

Führungsschienen für die Fensterheber: Diese bestehen nun aus Aluminium statt aus Stahl, was einer Gewichtsersparnis von 0,5 kg entspricht.

Variodach in Magnesium/Kunststoff-Ausführung: Der vordere Teil des Daches und die C-Säule sind in Magnesium/Kunststoff gefertigt, außerdem gibt es weitere Optimierungsmaßnahmen bei der Gestaltung von Rohrrahmen, Hutablage, Heckscheibenrahmen und Dachrahmen . Die Gewichtsersparnis beträgt 15 kg.

Verglasung: Frontscheibe 0,5 Millimeter dünner, mit Akustikfolie. Gewichtsreduktion um über 1 kg. Die Heckscheibe ist 0,7 Millimeter dünner. Die Gewichtsersparnis beträgt ca. 1 kg.

Innenraum: Die Armaturenbretthalterung besteht aus einem durchgehenden IHP-Aluminiumrohr (Internal High Pressure Forming) mit Magnesiumstreben und angeformten Polymerhalterungen. Die Gewichtsersparnis beträgt 2,2 kg.

Mit der Einführung der Shift-by-Wire-Technologie wurde in der AMG DRIVE UNIT der bisherige Schalthebel durch den E-SELECT-Wählhebel ersetzt. Diese wiegt nur ein Sechstel so viel wie die Lösung des Vorgängermodells. Die Gewichtsersparnis beträgt 1,4 kg.

Kofferraum: Der Kofferraumboden besteht aus einer Wabenplatte aus Polyurethan anstelle der bisher verwendeten Holzplatte. Die Beifahrerfußplatte wurde von Stahl auf Kunststoff umgestellt, wodurch 1,5 kg Gewicht eingespart wurden.

Sitze: neue Sitzstruktur mit neuen Verstellmotoren, aber serienmäßiger 4-Wege-Lordosenstütze und reaktionsschnellen Kopfstützen. Gewichtsersparnis: 11 kg.

Elektrik: Dank eines intelligenten dynamischen Lastmanagementsystems sind zwei große Batterien nicht mehr erforderlich; Eine 95-Ah-Batterie im Kofferraum reicht aus, unterstützt durch eine 12-Ah-Batterie für die ECO Start-Stopp-Funktion. Gewichtsersparnis: ca. 4 kg.

Jedes Fahrzeug erhält einen kundenspezifischen Kabelbaum für Innenraum, Cockpit und Motorraum. Durch diesen maßgeschneiderten Kabelbaum kann zusätzliches Gewicht in Form von über den Bedarf hinausgehenden Leitungen eingespart werden – und zwar in Höhe von bis zu 0,4 kg.

Das innovative Frontbass-System macht einen separaten Tieftöner und Türlautsprecher überflüssig. Gewichtsersparnis von über 4 kg.

Achsen: Die Vierlenker-Vorderachse wurde bereits beim Vorgängermodell umfassend gewichtsoptimiert und verfügt über Achsschenkel und Federlenker aus Aluminium. Die beiden Vorderachshälften bestehen nun vollständig aus diesem Material. Auch der integrierte Tragrahmen für die Vorderachshälften, das Lenkgetriebe und den Motor ist aus Aluminium gefertigt. Die Gesamtgewichtseinsparung beträgt 11 kg.

Beim Roadster ist die Aluminium-Karosserie einer Stahlkonstruktion überlegen

Die Entwickler von Mercedes-Benz begnügten sich nicht nur mit Gewichtsvorteilen. Auch in puncto Steifigkeit und Komfort musste die Aluminiumkonstruktion einer Stahlkonstruktion überlegen sein. Um dieses hohe Ziel zu erreichen, haben die Entwickler konsequent auf intelligenten Leichtbau gesetzt und dabei viele neue Wege beschritten. Jedes einzelne Bauteil der Aluminium-Karosserie wurde gezielt auf seine jeweilige Funktion und die zu erwartenden Belastungen optimiert. So werden je nach Verwendungszweck des Bauteils unterschiedliche Verfahren zur Herstellung unterschiedlicher Aluminiumarten eingesetzt: Die Teile werden im Kokillenguss (metallische Mehrweggussform) oder im Vakuumdruckguss hergestellt, zu stranggepressten Aluminiumprofilen oder zu Aluminiumplatten verarbeitet von Dicken, die innerhalb ein und desselben Bauteils variieren; Dabei handelt es sich um die sogenannten Tailored Welded Blanks. In Zahlen ausgedrückt setzt sich das Rohbaugewicht aus 44 % Aluminiumguss, 17 % Aluminiumprofilen, 28 % Aluminiumblech, 8 % Stahl und 3 % Sonstigem zusammen.

Der Zusammenbau der Teile erfolgt mit vielfältigen belastungsgerechten Fügeverfahren in den Produktionsstätten in Bremen, zum Teil innovativen Verfahren. Für sichere Verbindungen sorgen beispielsweise MIG-Schweißen (Metall-Inertgas), Falzen, Kleben, Stanznieten, Fließlochschrauben oder Rührreibschweißen – ein Fügeverfahren, mit dem eine hochbeständige Schweißnaht erzeugt wird Reibungswärme; Aufgrund seines niedrigen Schmelzpunkts eignet sich dieses Verfahren besonders gut für Aluminium.

Besondere Highlights der Karosserie:

Die Summe aller konstruktiven Maßnahmen führt zu einer leichten, verwindungs- und biegesteifen Rohbaukarosserie mit optimalem Steifigkeits-/Gewichtsverhältnis. Die Torsionssteifigkeit der Karosserie konnte gegenüber der bereits hochsteifen Vorgängerbaureihe um mehr als 20 Prozent gesteigert werden. Dies belegen Messungen der Torsionsfestigkeit des neuen SL: Mit 19.400 Nm pro Grad erreicht der Roadster einen absoluten Spitzenwert (sein Vorgänger erreichte bereits 16.400 Nm pro Grad).

Erfüllung höchster Sicherheitsstandards

Gleichzeitig machen die hochfesten Strukturelemente der Aluminium-Karosserie den neuen SL im Falle eines Aufpralls noch sicherer als das Vorgängermodell. Extrusionsgeformte Abschnitte, verbindende Gussknoten und ein doppelter Plattenboden bilden einen ebenso leichten wie robusten Fahrgastraum. Zwei Aluminiumprofile in jeder Tür sorgen zusammen mit den durch ihre innere Kammerstruktur sehr steifen Seitenschwellern und crashsicheren Sitzen für größtmöglichen Überlebensraum bei einem Seitenaufprall.

Eine auf mehreren Ebenen wirkende Deformationszone am Vorderwagen, in die der Aluminium-Vorderachsträger als zusätzlicher dritter Längsträger integriert ist, verteilt die Aufprallkräfte großflächig und leitet sie am Fahrgastraum vorbei ab. Und auch im Heck ist ausreichend energieabsorbierendes Deformationspotential vorhanden. Dazu tragen auch ein Strukturkäfig aus Hartguss-Längsträgern, Querprofilen und eine Tanktrennwand aus Magnesiumguss bei. Dort ist auch der Kraftstofftank crashsicher über der Hinterachse untergebracht. Damit werden alle gesetzlichen Sicherheitsanforderungen sowie die noch strengeren von Mercedes-Benz erfüllt.

Bestnoten für NVH-Komfort

Dank seines innovativen Aluminium-Karosseriekonzepts ist der neue SL auch in puncto NVH-Komfort (Noise, Vibration, Harshness) einzigartig unter den Roadstern. Zu den optimalen Vibrations- und Geräuscheigenschaften trägt auch eine sehr steife Verbindung zwischen Vorderwagen und Heckboden bei, die ein entspanntes Reisen auch auf langen Strecken ermöglicht und gleichzeitig eine beeindruckende Fahrdynamik bietet.

Obwohl Aluminium eine höhere Schallemission und Strahlung aufweist als Stahl, ist der neue SL das leiseste Fahrzeug seiner Klasse. Die akustischen Nachteile von Aluminium gleicht Mercedes-Benz durch ein konsequentes Schallschutzkonzept mit gezielter Anpassung der Schalldämmmaterialien an die jeweilige Problemzone und den Einsatz innovativer Schalldämmmaterialien aus:

Einen weiteren Beitrag zur guten Innenraumakustik leistet die Verbundglas-Frontscheibe mit Akustikfolie. Die transparente, hochelastische Folie absorbiert die Vibrationen der Windschutzscheibe und reduziert den wahrnehmbaren Schallpegel in vielen Frequenzbereichen.

Die präzise Verarbeitung der Akustik geht so weit, dass die Hydraulikpumpe für das elektrohydraulische Variodach gekapselt und von der Karosserie entkoppelt ist. Darüber hinaus sorgt eine neu entwickelte Einsteckdüse dafür, dass die Druckpulsation in der Pumpe von vornherein auf ein Minimum reduziert wird. Dadurch sind Pumpengeräusche für Fahrer und Beifahrer kaum wahrnehmbar.

Erstmals besteht der Kofferraumdeckel aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff

Komplettiert wird der intelligente Materialmix durch den Kofferraumdeckel: Erstmals in der Großserie besteht der Innenträger aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Das extrem steife Kohlefaserbauteil wird mit der Kunststoffaußenschale verklebt, was zu einer Gewichtsersparnis von fünf Kilogramm gegenüber einem herkömmlichen Kofferraumdeckel führt. Erstmals kommt die innovative Lösung im SL 63 zum Einsatz. Damit setzt Mercedes-Benz seine erstmals auf der IAA im September 2011 vorgestellte „AMG Lightweight Performance“-Strategie konsequent fort. Die Kunststoffverkleidung ermöglicht die Antennen für Navigation, Digitalradio und Mobilfunk sind komplett unsichtbar im Heckbereich integriert, so dass der SL63 AMG keinen störenden Antennenstumpf an seiner aerodynamisch verfeinerten Karosserie einbauen muss.

Die Motorhaube besteht wie beim Vorgänger aus Aluminium. Es wurde in Form und Material optimiert und trägt so zum hervorragenden Fußgängerschutz bei. Auch die Türen sind in Leichtbauweise aus Aluminium gefertigt. Sie bestehen aus einer Kombination von Blechen, Strangpressprofilen und Gussmetallteilen, die durch verschiedene Methoden verbunden werden: Nieten, Kleben und Falzen. Ihre Aluminium- und Stahlscharniere sind kraftschlüssig und lassen sich beim Öffnen stufenlos in jedem gewünschten Winkel verstellen, so dass sie beim Ein- und Aussteigen in jedem Winkel, den die seitlichen Platzverhältnisse zulassen, sicher geöffnet bleiben. Dies ist insbesondere bei beengten Parkverhältnissen wie in einer Garage oder auf einem Parkplatz wünschenswert.

Einzigartiges Ausrüstungselement: MAGIC SKY CONTROL

Das bewährte elektrohydraulische Variodach, das den Roadster auf Knopfdruck in wenigen Sekunden in ein geschlossenes Coupé mit festem Dach verwandelt, wurde intelligent weiterentwickelt, wobei Mercedes-Benz weiterhin die Vorreiterrolle einnimmt. Für den neuen SL bietet Mercedes-Benz dem Fahrer erstmals die Wahl zwischen drei Varianten des Leichtbau-Variodachs:

Das Funktionsprinzip basiert auf der Physik eines Plattenkondensators: Wird die Glasstruktur mit elektrischer Spannung beaufschlagt, positionieren sich Partikel in der Struktur so, dass Licht durch das Glas dringen kann. Bleibt die Spannung jedoch ausgeschaltet, positionieren sich die Partikel zufällig. Dadurch wird das Licht teilweise blockiert und das Glas bleibt dunkel. Steuergerät und Konverter sind im vorderen Dachbereich integriert, der Schalter befindet sich in der Dachbedienkonsole.

Neben dem einzigartigen Panoramaeffekt und der Transparenz auf Knopfdruck sorgt MAGIC SKY CONTROL auch für eine Wohlfühlatmosphäre. Auch UV- und Infrarotlicht werden im transparenten Modus effektiv blockiert, während die Isolierung im abgedunkelten Modus noch deutlicher zunimmt und so dazu beiträgt, die Temperatur an Innenteilen wie Armlehnen im Vergleich zu herkömmlichem Grünglas um bis zu zehn Grad Celsius kühler zu halten.

Da das innovative Glas zudem die Sonnenstrahlen weitaus besser abschirmt als herkömmliche Wärmedämmgläser oder Sonnenschutzrollos, genießen die Insassen des neuen SL zugleich höchsten Klimakomfort. Auch wenn das Fahren mit geöffnetem Dach aufgrund der starken Hitze unangenehm wäre, können Fahrer und Beifahrer unter dem MAGIC SKY CONTROL-Dach ruhig bleiben – ein wichtiger Beitrag zur von Mercedes bekannten Konditionssicherheit. Auch bei stehendem Fahrzeug kommt es nicht zu einer Überhitzung des Innenraums, da das Dach im ausgeschalteten Zustand abgedunkelt wird.

Doch nicht nur den Insassen kommt MAGIC SKY CONTROL zugute. Auch die Klimaanlage wird entlastet und so CO2-Emissionen eingespart. Der Rahmen der drei Dachvarianten besteht nun aus Magnesium. Dadurch ist jedes Dach rund sechs Kilogramm leichter als beim Vorgängermodell, was dem Fahrzeug einen niedrigeren Schwerpunkt und damit eine bessere Agilität verleiht. Die Ingenieure haben die Betätigungsmechanik für Dach und Kofferraumdeckel verfeinert. Das vollständige Öffnen oder Schließen des Daches dauert jetzt weniger als 20 Sekunden.

Ausgefeiltes Korrosionsschutzkonzept

Die Aluminiumkarosserie des neuen SL bietet keinen Angriffspunkt für Korrosion. Ein ausgefeiltes Oberflächenschutzkonzept gewährleistet den Erhalt der brillanten Optik sowohl der Außenhaut als auch der Unterseite der Blechteile und schützt so gleichzeitig die bekannte Zuverlässigkeit und Wertbeständigkeit der Mercedes-Benz Fahrzeuge. Das Schutzkonzept wurde auf Basis der Umweltbelastung in verschiedenen Klimazonen der Welt und der spezifischen Belastungen, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist, entwickelt und getestet.

Die Grundlage für maximale Korrosionsbeständigkeit bilden korrosionsbeständige Aluminiumlegierungen und Konstruktionsmerkmale, während die wenigen Fahrzeugkomponenten aus Stahl vollständig verzinkt sind. Hochwertige Zink-Nickel-Beschichtungen oder spezielle elektrochemische Isolationsmaßnahmen verhindern Kontaktkorrosion mit Aluminium. Alle Nähte sind sorgfältig versiegelt, die Oberflächen durch kathodische Tauchgrundierung und mehrfache Farbanstriche geschützt. Besonders korrosionsgefährdete Stellen werden zusätzlich mit Wachs geschützt, damit das makellose Aussehen des Neuwagens lange erhalten bleibt.

Intelligent Light System und LED-Rückleuchten serienmäßig

Die Scheinwerfer des neuen SL wurden weiterentwickelt. Serienmäßig ist der neue Roadster mit dem Intelligent Light System (ILS) mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestattet. Ein Fahrtrichtungsanzeiger, Standlichter und das Tagfahrlicht mit LED-Technologie runden das Intelligent Light System ab.

Die Rückleuchten des neuen SL profitieren von den Vorteilen der LED-Technologie. LEDs leuchten etwa 150 Millisekunden schneller als herkömmliche Glühbirnen, außerdem haben sie eine deutlich längere Lebensdauer und sind stromsparender. Auch bei den Rückleuchten des SL leuchten die LEDs je nach Lichtfunktion in bestimmten Bereichen der Rückleuchten gezielt mit unterschiedlicher Intensität auf. Diese Technologie sorgt für ein unverwechselbares Nachtdesign. Rückfahrscheinwerfer und Nebelschlussleuchten sind in die AMG-Heckschürze in Diffusoroptik integriert. Die dritte Bremsleuchte in LED-Technik befindet sich im Kofferraumdeckel über dem Mercedes-Stern.

Fahrwerk und Bremssystem: Fahrdynamik auf höchstem Niveau

Hochleistungsfähige Antriebs- und Kraftübertragungssysteme erfordern Hightech-Federungs- und Bremssysteme. Auch in diesem Bereich kann der SL63 AMG alle an ihn gestellten Erwartungen erfüllen. Die von den Kunden bereits beim Vorgängermodell geschätzten charakteristischen Eigenschaften – dynamisches Fahrverhalten und hohe Agilität gepaart mit dem Mercedes-typischen Langstreckenkomfort – wurden von Mercedes-AMG in der Neuauflage des High-End-Modells noch weiter optimiert und verfeinert. Performance-Roadster.

Wie bei der Karosserie setzten die Experten aus Affalterbach auch beim AMG-Sportfahrwerk auf Aluminium. Daher bestehen auch die Achsschenkel und Federlenker der 4-Lenker-Vorderachsen sowie nahezu alle Aufhängungsteile der Mehrlenker-Einzelradaufhängung hinten aus Aluminium. Auch der integrierte Tragrahmen für die Vorderachshälften, das Lenkgetriebe und den Motor ist aus Aluminium gefertigt. Das Ergebnis: Durch die Gewichtseinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Bauteilen aus Stahl werden die ungefederten Massen reduziert, was wiederum zu mess- und spürbaren Vorteilen beim Ansprechverhalten der Feder- und Dämpferelemente sowie der Agilität führt. Ein weiteres wesentliches Highlight ist, dass der SL63 AMG über mehr Negativsturz an beiden Achsen sowie eine komplett überarbeitete Elastokinematik für ein direkteres Fahrgefühl und eine höhere Querbeschleunigung verfügt. Zu diesem Effekt trägt auch die im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich breitere Spurweite bei (Vorderachse 52 mm breiter, Hinterachse 50 mm breiter).

Active Body Control optimiert für noch mehr Leistung

Auch die Fahrdynamik ist Teil des neuen AMG-Designs. Ins Rampenlicht gerückt ist das Sportfahrwerk auf Basis Active Body Control (ABC). Während der Entwicklungs- und Testphase wurde die aktive Fahrwerksregelung speziell im Hinblick auf das Kurvenverhalten optimiert. Grundsätzlich eliminiert die ABC-Federung die Karosseriebewegungen, die beim Anfahren, bei Kurvenfahrten auf unebenen Straßen und beim Bremsen auftreten, nahezu vollständig. Kurven werden mit deutlich geringerem Rollverhalten bewältigt; Das durch schnelle Ausweichmanöver verursachte Wanken der Karosserie wird wirksam unterdrückt. Die Stellglieder dieses Systems sind die Dämpferbeine, in denen in Reihe zur Stahlfeder ein hydraulischer Servozylinder angeordnet ist. Durch Ein- und Ausfahren verstellt dieser Zylinder aktiv die Länge der Feder und damit die Federkraft des Dämpferbeins. Dadurch kann auf herkömmliche Drehstabstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse verzichtet werden.

Eine leistungsstarke Steuerelektronik im permanenten Dialog mit dem Motor- und Getriebesteuergerät sorgt dafür, dass die Kräfte der vier Dämpferbeine nahezu verzögerungsfrei angepasst werden. Neu ist die visuelle ABC-Anzeige im Menü des COMAND-Systems: Fahrer und Beifahrer können die einzelnen Aktionen der aktiven Fahrwerksregelung an jedem einzelnen Rad in Echtzeit verfolgen.

Durch kurzes Drücken der mit einem Stoßdämpfersymbol gekennzeichneten Fahrwerkstaste in der AMG DRIVE UNIT verändert sich die Charakteristik des AMG Sportfahrwerks: Der Wankwinkel in schnellen Kurven wird weiter reduziert, außerdem reagieren die Stoßdämpfer und Federn straffer und fördern so die Agilität. Im Sportmodus senkt ABC die Karosserie bei Geschwindigkeiten zwischen 65 und 100 km/h automatisch stufenlos um bis zu 8 Millimeter ab. Im Comfort-Modus erfolgt die Absenkung zwischen 140 und 170 km/h. Zu den positiven Effekten zählen ein verringerter Luftwiderstand und eine Absenkung des Fahrzeugschwerpunktes. Wird beim Fahren auf schlechtem Straßenbelag oder über Rampen mehr Bodenfreiheit benötigt, kann das Fahrzeugniveau bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h um maximal 55 Millimeter angehoben werden.

Active Body Control auch als Performance-Fahrwerk erhältlich

Optional ist das AMG Performance Fahrwerk auch für den SL63 AMG vom AMG Performance Studio erhältlich. Die Dämpfercharakteristik lässt sich in beiden Modi um bis zu 30 Prozent versteifen. Dies sorgt für noch weniger Körperbewegungen und empfiehlt sich, wenn beispielsweise schnelle Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke angestrebt werden.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal des Active Body Control ist die variable Wankmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse, die das System je nach Fahrsituation und Geschwindigkeit automatisch vornimmt. Der Computer ermittelt über verschiedene Beschleunigungssensoren Informationen über die aktuelle Fahrsituation und vergleicht diese mit denen der Drucksensoren in den Federbeinen und der Niveausensoren an den Querlenkern. Das System berechnet dann die Steuersignale, die die servohydraulischen Ventile an Vorder- und Hinterachse in präzise dosierte Ölströme umwandeln. Darüber hinaus ist der SL63 AMG mit einer hydraulischen Rundum-Niveauregulierung ausgestattet, die unabhängig von der Beladung für ein konstantes Fahrzeugniveau sorgt.

AMG Sport-Parameterlenkung mit variabler Servounterstützung

Eine Neuentwicklung ist die elektromechanische AMG-Parametersportlenkung: Mit ihrer konstanten und direkten Übersetzung von 14:1 ermöglicht sie ein sportliches Ansprechverhalten aus der Mittellage und unterstützt die weitgehend lineare Unter-/Übersteuercharakteristik des Fahrzeugs. Das Ergebnis ist ein leichtfüßiges, agiles Kurvenverhalten und eine klare Rückmeldung im kritischen Grenzbereich.

Und damit nicht genug: Erstmals verfügt das AMG Spitzenmodell über eine Servounterstützung, die sich dem Fahrwerksmodus anpasst. Im „Comfort“-Modus reagiert die AMG-Parameter-Sportlenkung komfortabel und bietet eine höhere Lenkunterstützung. Im „Sport“-Modus hingegen spürt der Fahrer eine geringere Lenkunterstützung – was sich in einem besseren Fahrgefühl niederschlägt. Dies kommt sowohl dem Ansprechverhalten als auch der Lenkpräzision zugute, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten und sportlicher Fahrweise.

Neue Lenkung hilft, Kraftstoff zu sparen

Neben einer präziseren Lenkung und einem angenehmeren Fahrgefühl bietet die neue elektrische Servolenkung eine Reihe zusätzlicher Vorteile. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Effizienz, da die Lenkassistenzfunktion nur dann Leistung benötigt, wenn der Fahrer tatsächlich lenkt. Im Vergleich zum Vorgängermodell mit regulärer hydraulischer Servolenkung können dadurch bis zu 0,3 Liter/7 g CO2 pro 100 km (NEFZ gesamt) eingespart werden.

Die Servounterstützung ist beispielsweise auch bei stehendem Motor verfügbar. Dabei sorgt ein Algorithmus dafür, dass der Verbrennungsmotor im ECO Start-Stopp-Modus nicht zum Starten aufgefordert wird, wenn der Fahrer im Stillstand lediglich das Lenkrad bewegt . Das neue Lenksystem ermöglicht zudem die Umsetzung der automatischen Parkfunktion „Aktiver Park-Assistent“ und entlastet den Fahrer auf zum Bordstein hin abfallenden Fahrbahnen.

Beim neuen Lenksystem bilden das Lenkgetriebe und der unterstützende Servomotor eine kompakte Einheit und sind auf dem integrierten Tragrahmen aus Aluminium montiert und vor der Radmittellinie positioniert. Das Hochleistungssteuergerät verarbeitet eine Vielzahl der vom ESP®-Steuergerät erfassten Parameter – darunter Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkwinkel, Lenkwinkelgeschwindigkeit, Querbeschleunigung sowie Unter-/Übersteuereigenschaften – und berechnet in Sekundenbruchteilen die auf den Fahrer wirkenden Kräfte muss in unterschiedlichen Fahrsituationen – vom Einparken bis zum Hochgeschwindigkeitsfahren auf der Autobahn – Eingaben in die Lenkung vornehmen. Die aktive Dämpfung erhöht das Sicherheitsgefühl bei Geradeausfahrt mit hoher Geschwindigkeit.

3-Stufen-ESP®-System mit „SPORT Handling“-Modus

Der SL63 AMG verfügt wie bisher serienmäßig über 3-Stufen-ESP®: Das Elektronische Stabilitäts-Programm unterstützt drei individuelle Regelstrategien auf Knopfdruck. Über die ESP®-Taste in der AMG DRIVE UNIT kann der Fahrer zwischen den Modi „ESP ON“, „SPORT Handling“ und „ESP OFF“ wählen – der aktuell aktive Modus wird im Display des AMG Kombiinstruments angezeigt. Bei „ESP ON“ kommt es bei beginnender Fahrstabilität zu einem Bremseingriff an einem oder mehreren Rädern und damit zu einer Reduzierung des Motordrehmoments.

Durch kurzes Drücken der ESP®-Taste wird der Modus „SPORT Handling“ aktiviert. In diesem Modus ermöglicht der Bremseingriff gegen Über- oder Untersteuern und die damit einhergehende Reduzierung des Motormoments eine höhere Dynamikschwelle und beispielsweise entsprechende Driftwinkel – der Fahrer profitiert von einem deutlich gesteigerten Fahrspaß. Sobald der Fahrer das Bremspedal betätigt, werden alle normalen ESP®-Funktionen wiederhergestellt. Durch längeres Drücken der ESP®-Taste wird „ESP OFF“ aktiviert. Dadurch wird das Motordrehmoment nicht mehr zur Steuerung der Fahrdynamik reduziert – und der Fahrspaß wird dadurch noch weiter gesteigert. „ESP OFF“ sollte nur von erfahrenen Fahrern auf speziellen Rennstrecken genutzt werden. Auch in diesem Modus stehen alle ESP®-Funktionen durch Betätigung des Bremspedals zur Verfügung.

Die Traktionslogik des Systems ist in allen drei ESP®-Modi aktiv. Beginnt eines der Antriebsräder durchzudrehen, wird durch gezielten Bremsdruck quasi der Effekt einer mechanischen Differenzialsperre erzeugt. Dadurch wird die Motorkraft noch effektiver auf die Straße übertragen. Mit dem optional erhältlichen AMG Hinterachs-Sperrdifferenzial des AMG Performance Studios lässt sich die Traktion noch weiter verbessern.

Neu entwickelte AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage

Neben der Lenkung ist auch die Bremsanlage eine Neuentwicklung. Die AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage zeichnet sich durch eine hohe Verzögerungsleistung, einen präzisen Betätigungspunkt und eine hervorragende Standfestigkeit aus. Sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse sind belüftete und gelochte Bremsscheiben verbaut. Aufgrund der besonderen Beanspruchung sind die vorderen Scheiben mit der im Rennsport bewährten Verbundwerkstofftechnologie ausgestattet, um die Temperaturspitzen besser auszugleichen. Die vorderen Scheiben mit den Maßen 390 x 36 mm werden mit 6-Kolben-Aluminium-Festsätteln abgebremst, während die hinteren mit den Maßen 360 x 26 mm über Einkolben-Faustsättel aus Aluminium verfügen. Grau lackierte Bremssättel mit weißem AMG-Schriftzug gehören zur Serienausstattung.

Optional sind AMG Keramik-Verbund-Hochleistungsbremsen erhältlich, erkennbar am „AMG Carbon Ceramic“-Logo auf den Bremssätteln. Dank der speziellen Materialien und Produktionstechnik, mit der die Scheiben aus kohlenstofffaserverstärkter Keramik im Vakuum bei 1700 Grad Celsius hergestellt werden, sind die Keramikscheiben deutlich härter. Dadurch erhöht sich nicht nur die Lebensdauer im Vergleich zu einer Graugussscheibe um ein Vielfaches, sondern auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Belastungen und Hitze. Das Ergebnis sind extrem kurze Bremswege, ein exakter Druckpunkt und eine deutlich höhere Standfestigkeit auch unter extremen Einsatzbedingungen. Die größeren Keramikscheiben – vorne: 402 x 39 Millimeter; hinten: 360 x 32 Millimeter – sind rundum in Verbundbauweise gefertigt und mit einer schwimmenden Radiallagerung mit einer Aluminiumschale verbunden.

Im Vergleich zu den herkömmlichen Verbundbremsscheiben sind die Keramikbremsscheiben rund 40 Prozent leichter. Die weitere Reduzierung der ungefederten Massen steigert nicht nur die Fahrdynamik und Agilität, sondern verbessert auch das Lenkverhalten sowie den Fahrkomfort und das Kontaktverhalten. An der Vorderachse kommen Sechskolben-Festsättel zum Einsatz, an der Hinterachse kommen Einkolben-Festsättel zum Einsatz.

Zahlreiche Funktionen des Hochleistungsbremssystems mit ADAPTIVE BRAKE tragen zu mehr Komfort und Sicherheit bei. Nehmen Sie die praktische HOLD-Funktion: Ist der SL63 AMG zum Stillstand gekommen, muss der Fahrer das Bremspedal lediglich etwas stärker betätigen. Das Fahrzeug wird nun durch die Bremse gehalten – auch wenn der Fahrer den Fuß vom Bremspedal nimmt. Dadurch wird verhindert, dass das Fahrzeug im Stop-and-Go-Verkehr unbeabsichtigt vorwärtsrollt oder an einer Steigung unbeabsichtigt zurückrollt. Die HOLD-Funktion wird automatisch deaktiviert, sobald das Fahrzeug vorwärts fährt. Ein weiteres nützliches Feature ist der Berganfahrassistent. Erkennt die Sensorik, dass der Fahrer an einer Steigung anfahren möchte, wird der Bremsdruck automatisch für kurze Zeit konstant gehalten. Dadurch rollt der SL nicht zurück und der Fahrer hat ausreichend Zeit, vom Brems- auf das Gaspedal zu wechseln, ohne die Feststellbremse betätigen zu müssen.

Wenn der Fahrer vor einer Notbremsung plötzlich vom Gas- auf das Bremspedal wechselt, erhöht das Bremssystem den Druck in den Bremsleitungen und legt die Beläge an die Bremsscheiben, sodass diese bei betätigtem Bremspedal sofort mit voller Kraft greifen können gedrückt. Durch diese „Vorbereitung“ unterstützt das System den serienmäßigen Bremsassistenten. Zur weiteren Serienausstattung gehört die Bremstrocknungsfunktion, die bei Nässe durch kurze Bremsimpulse dafür sorgt, dass der Wasserfilm auf den Bremsscheiben entfernt wird und so das Ansprechverhalten der Bremsen deutlich verbessert.

Drei Leichtmetallrad-Varianten zur Auswahl

Für den SL63 AMG sind drei verschiedene AMG Leichtmetallräder erhältlich. Serienmäßig rollt der Roadster auf titangrau lackierten 5-Doppelspeichen-AMG-Leichtmetallrädern mit glanzgedrehtem Finish. An der Vorderachse sind Reifen der Dimension 255/35 R 19 auf Felgen der Dimension 9,0 x 19 montiert, an der Hinterachse sind Reifen der Dimension 285/30 R 19 auf Felgen der Dimension 10 x 19 verbaut.

Die gewichtsoptimierten AMG Schmiederäder aus dem AMG Performance Studio tragen zur Reduzierung der ungefederten Massen bei. Als Sonderausstattung sind zwei unterschiedliche Ausführungen erhältlich: Vielspeichen-AMG-Schmiederäder im Format 9,0 x 19 (vorne) und 10 x 20 (hinten) mit Bereifung 255/35 R 19 vorn und Bereifung 285/30 R 20 das Heck – wahlweise titangrau lackiert und poliert oder mattschwarz lackiert mit glanzgedrehtem Felgenhorn.

Sicherheit: Spitzentechnologie für größtmögliche Sicherheit

Mercedes-Benz-Fahrer sind im Straßenverkehr sicherer als Fahrer anderer Marken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Mercedes-Benz Unfallforschung auf Basis amtlicher, anonymisierter Stichprobenprüfungen des Statistischen Bundesamtes. Es unterstreicht die Wirksamkeit der umfassenden Sicherheitsphilosophie von Mercedes-Benz. Dabei begnügen sich die Experten nicht mit dem Erreichen von Ratingzielen, sondern arbeiten intensiv daran, ein Sicherheitsniveau zu erreichen, das weit über die von den Gesetzgebern weltweit vorgegebenen Standards hinausgeht. Ein wichtiger Maßstab ihrer Arbeit ist nicht das Labor oder die Crashtestanlage, sondern das tatsächliche Unfallgeschehen. Das Ergebnis der Arbeit der Sicherheitsexperten von Mercedes-Benz heißt Real Life Safety, ein Konzept, das auf der Untersuchung tausender Unfälle basiert. Auf der Grundlage dieser unwiderlegbaren Beweise haben sie für ihr ganzheitliches Sicherheitskonzept die meisten Assistenzsysteme entwickelt oder initiiert, die heute den Fahrer wirksam unterstützen und von vielen Wettbewerbern des Unternehmens übernommen werden.

Bei der Entwicklung des neuen SL wurden die Anforderungen von Euro NCAP und anderen Ratinginstituten berücksichtigt. Grundlage hierfür ist eine neue Leichtmetall-Karosserie, die überwiegend aus Strangpressprofilen und Gussknoten aus Aluminium besteht. Es ermöglicht einen leichten und dennoch stabilen Zellverbund für eine äußerst steife Fahrgastzelle. Dabei sind Heck und Front so gestaltet, dass sie im Falle eines Unfalls hohe Kräfte durch Verformung aufnehmen können und so die Belastung der Insassen im Crashfall nach dem Knautschzonenprinzip erheblich reduzieren . Die Crashboxen hinter der Stoßfängerverkleidung und ein austauschbares Frontmodul sorgen dafür, dass der Schaden bei einem Frontaufprall bis 15 km/h begrenzt werden kann.

Schutz im Falle eines Umsturzes

Auch bei einem möglichen Überschlag sind die Insassen des neuen SL gut geschützt. A-Säulen im Materialmix Stahl/Aluminium und zwei Überrollbügel können den Fahrgastraum schützen. Normalerweise sind die beiden Überrollbügel vollständig versenkt, sodass sie die fließende Linienführung des eleganten Luxus-Roadsters nicht unterbrechen. Sie befinden sich in zwei karosseriefesten Kassetten im Bereich hinter den Sitzlehnen. Erkennt die Crash-Sensorik einen möglichen Überschlag, gibt das Airbag-Steuergerät ein Signal und der Auslösemechanismus wird aktiviert. Zwei vorgespannte Druckfedern pro Patrone sorgen dafür, dass der Überrollschutz in Sekundenbruchteilen in die Stützposition schießt.

Headbag und crashaktive Kopfstützen

Die Rückhaltesysteme mit zweistufigen Fahrer- und Beifahrerairbags wurden weiterentwickelt. Ein Headbag bietet großzügigen seitlichen Schutz für den Kopfaufprallbereich. Ein zusätzlicher Thorax-Airbag in der Sitzlehne kann den Oberkörper bei einem Seitenaufprall schützen. Die Sicherheitsgurte mit Aufrollautomaten und Gurtkraftbegrenzern unterstreichen die hohen Sicherheitsstandards von Mercedes-Benz.

Eine weitere Neuheit, die in die Serienausstattung des SL Einzug hält, sind die von Mercedes-Benz entwickelten crashaktiven Kopfstützen NECK-PRO. Sie können den Kopf von Fahrer und Beifahrer bei einem Heckaufprall stützen und das Risiko eines Schleudertraumas verringern. Ebenfalls serienmäßig ist die automatische Kindersitzerkennung. Als Sonderausstattung ist das Kindersitz-Befestigungssystem ISOFIX erhältlich.

Modernste Technologie für den Fußgängerschutz

Derneuer Roadster der SL-Klasse setzt auch im Bereich des Fußgängerschutzes auf modernste Technik. Eine Sensorik kann einen Aufprall auf einen Fußgänger registrieren und dafür sorgen, dass die Motorhaube im hinteren Bereich sofort um 85 mm angehoben wird. Dadurch entsteht zusätzlicher Platz zwischen der Motorhaube und den Bauteilen im Motorraum. Dies wiederum führt zu vergleichsweise geringeren Beschleunigungswerten für den Kopf eines Fußgängers beim Aufprall und reduziert somit das Verletzungsrisiko insgesamt.

Auch das Verformungsverhalten der Motorhaube wurde gezielt auf die Anforderungen des Fußgängerschutzes abgestimmt. Es besteht aus Aluminium mit einer homogenen Verstärkung auf der Innenseite der Motorhaube und kann so die Belastungen im Falle eines Unfalls weiter reduzieren. Die „weiche Nase“ des SL sorgt außerdem für eine große Aufprallfläche, während die Schaumdichte und Geometrie im vorderen Stoßfänger für reduzierte Belastungen beim Beinaufprall auf den Fußgänger optimiert wurden.

Nur bei Mercedes-Benz erhältlich – das vorausschauende Insassenschutzsystem PRE-SAFE®

Ein weiteres Sicherheits-Highlight ist das serienmäßige vorausschauende Insassenschutzsystem PRE-SAFE®, ein von Mercedes-Benz entwickeltes und weltweit einzigartiges System. Erkennt es eine akute Unfallgefahr, aktiviert es reflexartig vorsorgliche Schutzmaßnahmen für die Fahrzeuginsassen, darunter auch die reversible, elektromotorische Gurtstrafferfunktion, die für eine bessere Sicherung der Insassen sorgt, damit die Sicherheitsgurte und Airbags ihre Funktion erfüllen können volle Schutzfunktion bei einem Aufprall. Mercedes-Benz hat PRE-SAFE® auf Basis realer Unfallforschungen entwickelt und ist weltweit der einzige Hersteller, der ein solches System anbietet.

Nach einem Unfall – optimal vorbereitet

Das ganzheitliche Sicherheitskonzept von Mercedes-Benz berücksichtigt die Phase nach einem Unfall. Deshalb hat der neue SL zahlreiche Post-Crash-Maßnahmen an Bord, die im Ernstfall eine schnelle Hilfe ermöglichen: Je nach Unfallart und Aufprallschwere können die Türen automatisch entriegelt, die Innenbeleuchtung aktiviert und aktiviert werden Die Seitenfenster öffneten sich um 50 Millimeter und sorgten so für eine bessere Belüftung des Innenraums. Darüber hinaus lässt sich das Lenkrad nach oben schieben. Abgerundet wird das Konzept durch den Leitfaden für Rettungsdienste und die im Internet kostenlos herunterladbaren Rettungskarten, die den Feuerwehren eine wertvolle Unterstützung sein können.

ATTENTION ASSIST und ADAPTIVE BRAKE serienmäßig

Darüber hinaus verfügt der neue SL über eine einzigartige Kombination von Fahrerassistenzsystemen, die dabei helfen, Unfälle zu vermeiden. Dazu gehört beispielsweise der serienmäßige ATTENTION ASSIST. Dank dieses Systems entwickelt der Roadster ein genaues Gespür für die Aufmerksamkeit des Fahrers und kann frühzeitig vor Übermüdung warnen.

Ebenfalls zur Serienausstattung gehört die ADAPTIVE BRAKE. Es umfasst ABS, die Antriebs-Schlupfregelung ASR sowie die aktive Gierregelung (GMR). Darüber hinaus verfügt es über folgende Funktionen:

Die ADAPTIVE BRAKE arbeitet in Verbindung mit den ebenfalls adaptiven Bremslichtern. In Notbremssituationen warnt es nachfolgende Fahrzeuge durch schnell blinkende Bremslichter.

PRE-SAFE®-Bremse: autonome Teil- und Notbremsung bei ernsthafter Gefahr eines Auffahrunfalls

Als Sonderausstattung sind die Abstandsregelung DISTRONIC PLUS sowie die bereits in anderen Mercedes-Benz Modellen bewährte PRE-SAFE® Bremse erhältlich. Beide Systeme greifen zusammen und können bei Erkennen einer akuten Unfallgefahr automatisch eine Notbremsung einleiten.

Unter normalen Fahrbedingungen passt der Radar-basierte Abstandshalter DISTRONIC PLUS den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug automatisch an. Bei Bedarf kann es die Bremsen betätigen, den SL-Klasse Roadster sogar zum Stehen bringen und wieder beschleunigen. Dies entlastet den Fahrer, insbesondere im Stoßverkehr. Sollte sich der Abstand zu schnell verringern, warnt das System den Fahrer optisch und akustisch und fordert ihn so zum Handeln auf, unterstützt wird es dabei auch vom Bremsassistenten PLUS (BAS PLUS).

Erkennen die Systeme die akute Gefahr eines Auffahrunfalls und reagiert der Fahrer nicht auf optische und akustische Warnungen, aktiviert die Elektronik die PRE-SAFE®-Bremse als Vorbereitung für die autonome Bremsung. Dies geschieht in drei Schritten:

Rund 2,6 Sekunden vor dem berechneten Aufprall erhält der Fahrer drei akustische Warnungen; Etwa 1,6 Sekunden vor dem errechneten Unfall leitet das Auto eine autonome Teilbremsung mit rund 40 Prozent (ca. 4 m/s²) der maximalen Bremsleistung ein, warnt den Fahrer zusätzlich haptisch vor dem drohenden Aufprall und aktiviert vorsorglich die reversible PRE-SAFE®-Insassenschutzsysteme.

Reagiert der Fahrer dennoch nicht, aktiviert die PRE-SAFE®-Bremse etwa 0,6 Sekunden vor der nun unvermeidbaren Kollision die maximale Bremskraft – diese Notbremsung kann die Schwere des Aufpralls deutlich reduzieren. Dadurch wirkt das System wie eine „elektronische Knautschzone“ und bietet den Autoinsassen noch mehr Schutz.

Die PRE-SAFE® Bremse ist bei Geschwindigkeiten zwischen 30 und 200 km/h aktiv, wenn vor dem Auto fahrende Fahrzeuge erkannt werden. Das System reagiert auch, wenn sich das Fahrzeug einer stehenden Verkehrsstauung nähert und die Geschwindigkeit unter 70 km/h liegt.

Die Funktionalität von DISTRONIC PLUS wurde nochmals erweitert. Es reagiert jetzt früher auf einscherende Fahrzeuge und das Auto beschleunigt schneller, wenn es selbst die Spur wechselt und die Überholspur frei ist. Durch die Einbindung von Informationen aus digitalen Karten (Navigationsmodus) wurde auch die automatische Steuerung weiter verfeinert.

Intelligent Light System – jederzeit gute Sicht

Auch das Intelligent Light System gehört zur Serienausstattung. Es bietet variabel steuerbare Scheinwerfer mit fünf verschiedenen Lichtfunktionen, die an die jeweiligen Fahr- und Wettersituationen angepasst sind. Sie schalten sich je nach Fahrsituation ein und bieten dem Autofahrer ein deutlich größeres Sichtfeld:

Ebenfalls serienmäßig an Bord ist der Adaptive Fernlicht-Assistent: Bei erkannten vorausfahrenden oder sich nähernden Fahrzeugen blendet dieses System das Licht automatisch ab und passt die Leuchtweite der Scheinwerfer entsprechend der Entfernung an.

Assistenzsysteme treten in Aktion

Wer möchte, kann das Paket an Assistenzsystemen im neuen SL noch weiter ausbauen. Sie bieten eine Extraportion Sicherheit und Komfort. Optional stattet Mercedes-Benz den Roadster mit folgenden hilfreichen Features aus:

Beim Parken Hände weg vom Lenkrad

Der Aktive Park-Assistent wird die Gebete vieler Autofahrer in den chronisch verstopften Verkehrsgebieten Europas erhören: Der SL kann nicht nur Parklücken erkennen, sondern auch beim Einparken selbst helfen. Möglich wird dies durch eine Kombination aus dem neuen elektromechanischen Lenksystem (siehe Kapitel Fahrwerk und Federung) und einer Reihe von Ultraschallsensoren. Dieses Komfortsystem verfügt über folgende Funktionen:

Zwei Ultraschallsensoren übernehmen die Suche nach geeigneten Parkplätzen längs zur Fahrtrichtung. Sie sind links und rechts in den vorderen Stoßfänger integriert. Sinkt die Geschwindigkeit unter 30 km/h, signalisiert ein „P“-Symbol im Kombiinstrument dem Fahrer, dass die aktive Parkplatzsuche automatisch gestartet wurde. Hat das System eine mögliche Parklücke gefunden, zeigt dies ein Pfeil neben dem „P“-Symbol an. Standardmäßig zeigt der Pfeil Parkplätze auf der Beifahrerseite an. Ist der Blinker auf der Fahrerseite aktiviert, zeigt er mögliche Parklücken auf der Fahrerseite an.

Es ist Sache des Fahrers, zu beurteilen, ob es sich bei der vom System ausgewiesenen freien Fläche tatsächlich um einen Parkplatz handelt. Auch während des Einparkvorgangs bleibt die Verantwortung beim Fahrer, der beim Einparken das Gas- und Bremspedal betätigen muss. Der Aktive Park-Assistent übernimmt die Lenkung und nutzt zur Orientierung die beiden vorderen Ultraschallsensoren sowie vier weitere Sensoren im hinteren Stoßfänger. Beim Parken darf der Roadster nicht schneller als 10 km/h fahren. Das automatische Parkmanöver ist für maximal fünf Kurven (rückwärts-vorwärts-rückwärts-vorwärts-rückwärts) konfiguriert. Sobald das Fahrzeug korrekt in der automatisch ausgewählten Parklücke steht, richtet das System die Räder aus.

Der Aktive Park-Assistent schaltet sich ab, sobald der Fahrer in das automatische Drehen des Lenkrads eingreift, wenn das System über die PTS-Taste (PARKTRONIC-Sensor) ausgeschaltet ist, sowohl bei geöffnetem Gurtschloss des Fahrers als auch bei geöffneter Fahrertür , oder wenn ein Systemfehler vorliegt. Dennoch bleibt die bekannte PARKTRONIC-Funktion uneingeschränkt verfügbar.

„Edition 1“ mit attraktiver Ausstattungskombination

Anlässlich der Markteinführung des Mercedes-Benz SL63 AMG bietet AMG auch das Sondermodell „Edition 1“ an. Die „Edition 1“ ist opulent ausgestattet und umfasst serienmäßig:

Zu den exklusiven Ausstattungsmerkmalen der „Edition 1“ zählen die Sonderlackierung designo magno kristallsilber und, wenn designo Exklusivleder in klassischem Rot gewählt wird, kontrastierende rote Ziernähte an Lenkrad, Dachhimmel und Armaturenbrett. Ein Satz designo Velours-Fußmatten mit Einfassung in designo Leder classic red runden das außergewöhnliche Ausstattungspaket ab.

Ein Erfolgsrezept: die SL-Modelle von AMG

Die leistungsstarken SL-Modelle aus Affalterbach gehören zu den erfolgreichsten AMG-Modellen aller Zeiten: fast 5000SL63 AMGModelle mit Achtzylinder-Saugmotor wurden zwischen 2008 und 2011 verkauft. Über 21.500 davonSL55 AMG Es wurden Modelle mit V8-Kompressormotor aus den Jahren 2001 bis 2007 verkauft, was ihn zum bislang meistverkauften AMG-Modell macht. Die Gesamtzahl der bisher verkauften SL AMG-Modelle mit Achtzylindermotor liegt bei über 26.500.

Der neue Mercedes-Benz SL63 AMG kommt im Mai 2012 auf den Markt. Preise im Überblick (inkl. 19 % MwSt.):

Mercedes-Benz SL63 AMG (2013) Mercedes-Benz SL63 AMG SLS AMG SLS AMG Roadster SLK55 AMG Design und Ausstattung: Neues AMG-Markengesicht AMG-Bodystyling mit charakteristischen Merkmalen Außergewöhnlich hochwertige Innenausstattung AMG-Hauptmenü und AMG-Performance-Lenkrad Optionales Nappaleder in vier verschiedene Farben Bang & Olufsen BeoSound AMG High-End-Surround-Soundsystem Motor und Kraftübertragung: Dynamik, Leistung und Effizienz Gesteigerte Leistung und Drehmoment, reduzierter Verbrauch Ein Paradebeispiel für Effizienz: der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor SL65 AMG Vollaluminium-Kurbelgehäuse mit Silitec-Zylinderlaufbuchsen Vierventiltechnik mit variabler Nockenwellenverstellung Innovative Ölversorgung und Wasserkühlung Lichtmaschinenmanagement und optimierter Riementrieb Hocheffiziente Motorelektronik für jede Funktion Neue Katalysatorgehäuse für niedrige Abgasemissionen AMG-Sportabgasanlage für charakteristische Soundsignatur Motorenproduktion - Handgefertigte Exzellenz aus Tradition. Kraftübertragung: maximaler Fahrspaß, reduzierter Verbrauch. ECO Start-Stopp-Funktion serienmäßig. Verbrauchsoptimierter Controlled Efficiency („C“)-Fahrmodus. Fahrmodi „S“, „S+“ und „M“. für noch mehr Fahrspaß und Dynamik Kein automatisches Herunterschalten im manuellen „M“-Modus AMG DRIVE UNIT mit RACE START-Funktion Karosserie und Leichtbau: Aluminium trumpft Beim Roadster ist die Aluminium-Karosserie einer Stahlkonstruktion überlegen Erfüllung höchster Sicherheitsstandards Best Punkte für NVH-Komfort Kofferraumdeckel erstmals aus Kohlefaserverbundwerkstoff Einzigartige Ausstattung: MAGIC SKY CONTROL Ausgefeiltes Korrosionsschutzkonzept Intelligent Light System und LED-Heckleuchten serienmäßig Fahrwerk und Bremssystem: Fahrdynamik auf höchstem Niveau Aktiv Für noch mehr Performance optimiertes Body Control Active Body Control auch als Performance-Fahrwerk erhältlich AMG Sportabhängige Lenkung mit variabler Servounterstützung Neue Lenkung hilft beim Spritsparen 3-Stufen-ESP®-System mit „SPORT Handling“-Modus Neu entwickelter AMG Hochleistungsverbundwerkstoff Bremssystem Drei Leichtmetallradvarianten zur Auswahl Sicherheit: Top-Technologie für größtmögliche Sicherheit Schutz bei Überschlag Headbag und crashaktive Kopfstützen Modernste Technik für den Fußgängerschutz neuer SL-Klasse Roadster Nur bei Mercedes erhältlich Benz - das vorausschauende Insassenschutzsystem PRE-SAFE® Nach einem Unfall optimal vorbereitet ATTENTION ASSIST und ADAPTIVE BRAKE serienmäßig PRE-SAFE® Bremse: autonome Teil- und Notbremsung bei schwerwiegender Gefahr eines Auffahrunfalls Intelligentes Lichtsystem - jederzeit gute Sicht Assistenzsysteme greifen beim Einparken ein. Hände weg vom Lenkrad „Edition 1“ mit attraktiver Ausstattungskombination Ein Erfolgsrezept: die SL-Modelle made by AMG SL63 AMG SL55 AMG
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